Abschied von Marlene Backes

Nachgefragt bei … 

„Humorvoll, aber auch gewissenhaft“ 

Von Lothar Klinges

Wir führten ein Kurzgespräch mit Georg Schmitz (65) aus Emmels, der die Nachfolge von Marlene Backes als Präsident der Passio-Gruppe übernommen hat.
 
Bisher hatten Sie nichts mit den Passionsspielen zu tun, nun wurden Sie zum neuen Präsidenten gewählt? Was reizt Sie an dieser Aufgabe?
Ich war lange Jahre beim Militär im Camp Vogelsang für Öffentlichkeitsarbeit tätig. Dort wurden jedes Jahr mehrere Veranstaltungen organisiert, und ich arbeitete mit einem tollen Team zusammen. Das fehlte mir nach der Pension natürlich, und wie durch eine Fügung fragte Marlene Backes mich Ende 2020, ob ich eventuell Lust hätte, bei den Schönberger Passionsspielen die Öffentlichkeitsarbeit und Werbung zu übernehmen. Ich war sofort einverstanden und traf ebenfalls auf ein engagiertes Team. Mich reizt die Herausforderung, auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten und natürlich auch das Miteinander mit anderen Menschen.
 
Ein neuer Präsident und nun auch ein neuer Regisseur!
Als Jörg Lentzen zum Team hinzu stieß, lernte ich ihn mit der Zeit immer besser kennen, und wir verstanden uns auf Anhieb gut. Zusammen haben wir in den letzten zwei Jahren unzählige Nachmittage mit Vorbereitungen, Diskussionen und Planungen verbracht. Nach erfolgreichem Arbeiten belohnen wir uns gerne mit einem kleinen Whisky. Jörg ist mir mit seiner humorvollen, aber auch ernsten und gewissenhaften Art zu einem guten Freund geworden, mit dem es sich lohnt, Zeit zu verbringen.
 
Welche weiteren Änderungen gibt es im Passio-Team?
Das Team der letzten Passionsspiele 2019 ist in großen Zügen so geblieben, wie es war. Anfang 2021 beschloss jedoch der damalige Vorstand, alle Arbeitsbereiche, wie Kostüme, Verpflegung, Bühnenbau etc. mit ins Boot zu nehmen, um daraus ein größeres Team zu bilden. Somit läuft nun auch die Kommunikation direkter und ohne Umwege. Marlene Backes steht uns natürlich bei Bedarf weiterhin mit Ratschlägen und ihrem großen Netzwerk zur Seite.