Unser Besuch bei den Passionsspielen Kelmis

Die Kelmiser Traditionsspiele trugen den Titel „Bedingungslose Liebe“ und wir waren sehr gespannt darauf, wie unsere Freunde aus Kelmis dieses Thema umsetzen würden.
Nach dem Schlussapplaus waren wir uns alle einig: ein großes Kompliment an alle Spielerinnen und Spieler. „Es war“, so unser Regisseur Jörg Lentzen, „sehr berührend, schöne Bilder mit toller Symbolik. Alle Darstellenden wirkten authentisch und das Thema „Bedingungslose Liebe“ wurde überzeugend umgesetzt.“ Besonders das Schlussbild, bei dem Jesus selbst die Osterkerze anzündete und Judas Iskariot, der nach seinem Freitod im Schlussbild in dunkler Kleidung mit einem weißen Schal gekleidet, in die Arme nahm und ihm verzieh, berührte uns sehr. Es lohnt sich auf jeden Fall diese Traditionsspiele anzuschauen, selbst wenn man der Kirche distanziert gegenübersteht. „Die Botschaft Jesu ist noch immer aktuell, besonders in unseren schwierigen Zeiten“, so unser Regisseur.
Natürlich fuhren wir nicht sofort wieder heim, sondern wir konnten nach der Premiere unseren Kelmiser Passionsfreunde zur gelungenen Premiere beglückwünschen und in vielen Gesprächen Erfahrungen austauschen.